Change Prozess 5.3 – schnell, schlank und einfach im nächsten Release
Die USU beginnt das Jahr 2023 direkt mit der Veröffentlichung des nächsten Releases USU Service Management Version 5.3. Es warten viele spannende Neuerungen und Erweiterungen auf uns, die ergründet und in den Projekten umgesetzt werden wollen.
Die GentlemenGroup konnte schon mal einen Blick in das vorläufige Release werfen. Uns ist dabei besonders aufgefallen, dass die Bereiche Consulting und Produktmanagement sich intensiv miteinander ausgetauscht haben. Dadurch sind viele und großartige Projekterfahrungen der letzten Jahre in das aktuelle Release eingeflossen. Schlussendlich partizipieren all unsere Kunden vom neuen Release und können die Funktion OOTB direkt nutzen oder die bestehenden Prozesse abgleichen, ergänzen oder erweitern. Speziell im Kontext Change-Management bringt das neue Release des USU Service-Managements (USM) der Version 5.3 einige tolle Erweiterungen mit sich.
Unsere Highlights hieraus haben wir für Dich zusammengefasst:
Neue Prozess Lanes
Im BPM-Prozess wurden weitere Lanes eingefügt: Change Initiator, Change Koordinator, Change Ausführer. Dabei handelt es sich um eine wichtige und klare Änderung zum bisherigen Prozess, da die Verantwortung anhand des Services definiert und zugewiesen werden. Die klassischen Rollen, u.a. des Change Mangers oder CAB, bleiben nach wie vor bestehen.
Planungsaufgaben
Zukünftig wird nur noch eine Benutzeraufgabe aufgerufen anstatt der bisher drei Planungsaufgaben für jede Phase. Das steigert die Usability im Bereich der Planung und erhöht gleichzeitig auch den Überblick in der doch sehr wichtigen Phase eines Changes.
Neuplanung nach Ablehnung im Review
Wurde ein Change in der Review Phase abgelehnt, gibt es nun eine Benutzeraufgabe für die Neuplanung des Changes. In dieser Aufgabe kann der Benutzer selbst entscheiden, ob eine Neuplanung notwendig ist.
Wenn neu geplant werden soll, werden die Aktivitäten erneut vom Modelticket in den Change kopiert. Anschließend kann wieder mit der Planungsphase fortgefahren werden.
Implementierung fehlgeschlagen
Bei fehlgeschlagener Implementierung wird durch eine Benutzeraufgabe gesteuert, ob die restlichen offenen Implementierungsaufgaben abgebrochen werden sollen. Dies ist wichtig, da je nach Zustand ein Rollback zu erfolgen hat oder der Change mit Abweichung bis zum Ende ausgeführt werden kann.
Mailing
Mails, die innerhalb des Change Prozesses versendet werden, sind nun im BPM-Prozess ersichtlich. Dies hat natürlich Vor- und Nachteile bei der späteren Pflege. Auf den ersten Blick erhöht es die Transparenz in der Prozess-Instanz.
Change Abbruch
Der Change Prozess kann nun an jeder Stelle abgebrochen werden. Hierfür wurde ein Ereignis-Subprozess eingeführt, der den Change und die unfertigen Aktivitäten abbricht.
Steuerung des Changes durch Serviceverknüpfung
Bei der Anlage eines neuen Changes (RfC) können Services nun direkt am Change Ticket hinterlegt werden, für die spätere Steuerung auch erforderlich. Dies war bisher nur möglich im Bereich der Änderungsdetails.
Zusätzlich ermöglichen die neuen Routing Optionen an der Service-Instanz eine dynamische Steuerung, welche Bearbeitergruppe die jeweiligen Aktivitäten im Changeprozess zugeordnet bekommt.