Als ich vor fast 20 Jahren (kleine Randnotiz: ich stell ab jetzt auf „ich bin dieses Jahr das xte mal 30 geworden“ um) meine Ausbildung bei einer Fluggesellschaft begann, war es üblich, dass die Azubis des 2. Jahres die Neuankömmlinge mit einem Streich begrüßen. So taten wir, routinierte Azubis, es auch als ca 20 neue Gesichter am Start ihrer beruflichen Laufbahn standen: wir schrieben eine Hymne und die Frischlinge mussten mit Hand an der Firmenfahne ewige Treue und stetiges handeln zum Wohle der Firma schwören. Ich fand es schrecklich und vollkommen überzogen, fast schon zu abdreht als dass es geglaubt werden kann.
Aber mal Hand auf Herz: ich kann heut noch ein Großteil des Liedes auswendig. Sich mit einer Firma, einem Arbeitgeber so tief zu identifizieren, kam mir total schräg und schon fast sektenartig vor. Nun zwei Jahrzehnte später (mir wird ganz schwindelig bei der Zeitspanne) bin ich Teil einer Firma – einer Gemeinschaft – deren Werte ich nicht nur Montag bis Freitag im Herzen trage, sondern deren Erfüllung 24/7 mein Leben begleitet. In den letzten Monaten bin ich derart gewachsen. Manchmal frag ich mich, ob ich wie ein kleiner Lemming einfach froh bin, eine Art Leitstern gefunden zu haben. Oder ob, das Schicksal einfach Dinge zusammen geführt hat, die zusammen gehören. Im Grunde ist es auch egal, solange es sich gut und richtig anfühlt. Und das tut es! So versuche ich jeden Tag ein Gentlehuman zu sein – mit guten Gedanken und immer der helfenden Hand für Andere. Danke fürs lesen meiner Gedanken und schaut euch die GentlemenGroup und ihre Engagierten mal ganz genau an!