Im dynamischen Prozessmanagement ist es oftmals notwendig, Aufgaben zu erstellen und unmittelbar darauf bezugnehmende E-Mails zu versenden. Der Vorgang lässt sich wie folgt strukturieren:
- Aufgabenerstellung: Eine Benutzeraufgabe wird hinzugefügt, um den Prozess zu initiieren.
- Datenobjektintegration: Ein neues Datenobjekt vom Typ “BpmWorkItem” wird erstellt, das Datenflüsse sowohl vom initialen Grenzereignis als auch zum E-Mail-Ausgang verarbeitet.
- Nachrichtenereignis: Ein Ereignis des Typs “Nachricht” wird eingeführt, das den Datenfluss vom Datenobjekt erhält.
- Zeitliches Grenzereignis: Ein Grenzereignis vom Typ “Zeit” wird implementiert, welches den Datenfluss zum Datenobjekt steuert und einen Sequenzfluss zur E-Mail-Auslösung sendet.
Die eingeführten Elemente und deren Verknüpfungen sollten der im Bild dargestellten Struktur entsprechen.
Für das erfolgreiche Anlegen der Aufgabe sind die Parameterdefinitionen wie folgt einzustellen.
Das Datenobjekt “workitem” wird spezifisch als “BpmWorkItem” definiert.
Die genaue Konfiguration des Datenflusses vom Grenzereignis zum Datenobjekt kann folgendem Bild entnommen werden.
Die Detailkonfiguration des Grenzereignisses erfolgt gemäß den folgenden Vorgaben. Hierbei ist sicherzustellen, dass das Ereignis nicht unterbrechend wirkt.
Auf dem Reiter “Angehängt an” muss für das Datenobjekt vom Typ “BpmWorkItem” speziell der kleine schwarze Pfeil ausgewählt werden. Dieser Schritt ist wesentlich, da er sicherstellt, dass das “workitem“-Objekt während der Prozesslaufzeit erzeugt und dem Grenzereignis zur Verfügung gestellt wird.
Es ist ebenfalls notwendig, die Option “Ist Unterbrechend” bei dem Grenzereignis zu deaktivieren. Dadurch wird verhindert, dass das Grenzereignis den Prozessfluss unnötig unterbricht.
Für den Datenfluss, der vom “workitem” ausgeht, sind die Definitionen präzise nach den Angaben in folgendem Bild zu gestalten.
Die Parameter für das Nachrichtenereignis sind entsprechend den folgenden Vorgaben zu setzen.
In der Gestaltung der E-Mailvorlage oder im E-Mail-Body wird abschließend das Objekt “_workitem” referenziert. Durch diese Referenzierung wird im E-Mail-Text ein direkter Bezug zur Prozessaufgabe hergestellt.
Diese detaillierte Herangehensweise ermöglicht eine klare Verbindung zwischen den Prozessaufgaben und der Kommunikation per E-Mail, was für eine effiziente und transparente Bearbeitung der Aufgaben unerlässlich ist.